von Tobias Minßen, Jan-Philip Minßen, Keno Ristau, Joleen Eckhoff, Lena Schäfer, Max Hesse
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xperimenta

Plastik braucht keiner

Brotdosen, Bienenwachstücher und Bambuszahnbürsten – es gibt jede Menge Alternativen zum Plastikmüll. Rund 25 Kinder und Jugendliche aus Jever haben sie entdeckt und mit Party, Kunst und Theater in die Welt „hinausgeschrien“.

Alles Plastik oder was?

Das diesjährig benannte Ferienprogramm „Xperimenta“, welches eine Woche in den Sommerferien beanspruchte und im JuZ in Jever mit acht Jung- und vier Altteamern veranstaltet wurde, fand jetzt seit 2015 zum fünften Mal in Folge in den Sommerferien statt – und jedes Jahr trug es einen anderen Namen bzw. befasste sich mit einem anderen Thema. Dieses Projekt will das Thema Nachhaltigkeit für Kinder und Jugendliche verständlich machen. Dieses Jahr ging es um das Thema Plastik, Plastikmüll und dessen Vermeidung.

Upcycling, Theater und Medien

Während der Projektwoche wurden die Jugendlichen in drei Gruppen eingeteilt. Einige spielten in einem Theater mit, welches am 2. August auf dem Wochenmarkt beim Kirchplatz in Jever vorgeführt wurde. Auch hier ging es um das Thema Plastikmüll. Auch Upcycling von Plastik und Alternativen zu Plastik wurden von der zweiten Gruppe auf dem Wochenmarkt vorgestellt. Die Dokumentationsgruppe begleitete das Projekt mit Filmen, Fotos und Interviews, welche mit Mitbeteiligten aber auch Passanten geführt wurden.

Doch die gesamte Gruppe unternahm auch etwas zusammen. Zum einen kam die Reporterin vom Jeverschen Wochenblatt Pia Miranda als Expertin zu Besuch. Sie schaffte es einige Wochen, Plastik fast komplett zu vermeiden. Zum anderen gehörten aber auch ein Besuch in der Kläranlage in Jever und ein Ausflug nach Wilhelmshaven dazu, wo die Jugendlichen Müll am Südstrand und in der Stadt sammeln konnten. Hier wurden bereits die ersten Interviews mit Passanten und Mitarbeitern in Geschäften geführt.

Viele sind sich der Situation bewusst und unternehmen auch schon etwas gegen Plastik mit Vermeidung und Alternativen. Beispielsweise wird in einigen Kleidungsgeschäften nur noch auf Papiertüten gesetzt. Allerdings gibt es noch erschreckend viele, die sich damit noch nicht auseinandergesetzt haben.
Doch das ist das Ziel der diesjährigen „Xperimenta“-Gruppe. Die Jugendlichen wollen auf das Thema aufmerksam machen. Sie wollen zum Nachdenken anregen. Ein Teamer sagte in einem Interview, dass es ein weiteres Ziel sei, das Thema auch für Kinder und Jugendliche einfach verständlich zu machen, und dass es wichtig sei, auch über das Thema gesprochen zu haben. Viele Mitwirkende des Projekts zeigten auch ihr Engagement und ihre Kreativität bei der Mitarbeit.

Eine Woche für unsere Zukunft

Den ganzen Film zur Projektwoche seht Ihr demnächst hier auf FRI News.

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